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AutorenbildLeonhard Simon

Unsere Exkursion 2019

Dieses Jahr haben wir zum ersten Mal eine Schulexkursion für unsere älteren Klassen organisieren können. 80 Schüler haben einen zweitägigen Ausflug nach Buchannan an der liberischen Küste unternommen. Der Bericht zur Exkursion.


Seit der Gründung unserer Schule (Children of Africa School System, CASS) versuchen wir jedes Jahr zwei Exkursionen zu machen. Die Erste ist in der Regel für unsere unteren Klassen (Kindergarten bis 3. Klasse) vorgesehen und war immer ein Ausflug zu Zielen in der Nähe von Bong Mines. Wir konnten sie die letzten Jahre erfolgreich durchführen. Die zweite Exkursion für die 4. bis 9. Klasse ist bisher leider nicht zustandegekommen, auch weil es kostspielig ist, Exkursionen außerhalb der Bong-Mines durchzuführen.

Dieses Jahr haben wir dann endlich unsere erste Exkursion für unsere älteren Klassen machen können. Die CASS unternahm am 21. und 22. Juni 2019 eine zweitägige aufregende Reise nach Buchannan City, der Hauptstadt des Grand Bassa County an der liberianischen Küste.




Am Freitag, den 21. Juni gegen 8:30 Uhr war unser großer Schulbus in Bong Mines angekommen, erwartet von achtzig übermotivierten Schülern sowie fünfzehn Betreuern der Schule. In der Zwischenzeit waren unsere Küchenmitarbeiter damit beschäftigt, unser Essen für die Reise zuzubereiten. Gegen 12:30 Uhr begann unsere Reise mit den überglücklichen Kindern, die auf dem Weg freudig sangen.


Es war in der Tat eine Freude, als wir von Bong County nach Grand Bassa County reisten. Wir machten mehrere Stopps an wichtigen Punkten auf dem Weg, von denen einer am St. John River lag. Tatsächlich haben wir diesen Fluss zweimal überquert, bevor wir die Stadt Buchannan erreichten.


Bei unserer Ankunft gegen 17:17 Uhr hatte unsere Gastschule, die Hope Kindergarten Grundschule und Junior High School, bereits alle ihre Schüler versammelt, um uns herzlich willkommen zu heißen. Kurz darauf wurde unsere mitgebrachte Mahlzeit geteilt und die Kinder aßen sich satt.


Kurz nach dem Essen, das bereits eine Zeit des Kennenlernens war, wurden wir für die Nacht in unsere Ruheplätze eingewiesen. Sowohl das Personal als auch die Studenten hatten gute Unterkünfte. Wir hatten in dieser Nacht einen schweren Regenfall. Der nächste Morgen war auf die gleiche Weise regnerisch.

Da die Sicherheit der Kinder an erster Stelle stand, wurden unsere Spiele auf die Vormittagsstunden am Samstag gelegt. Die Idee war, uns mehr Zeit für die Tour zu geben und rechtzeitig nach Hause zu fahren.

Unsere Mädchen begannen ihr Kick-Ball-Spiel einige Minuten nach 11, als der Regen nachließ. Der Himmel wurde etwas sonniger und freundlicher. Unsere Mädchen, die in der zweiten Phase des Spiels die Führung übernommen haben, mussten sich letztendlich gegen unsere Gastgeber durch drei Homeruns geschlagen geben. Anschließend gingen unsere Jungs zum Fußballspiel auf das Feld.



Unsere Mannschaft war in ihren blauen Trikots, während unser Gastteam in gelber Kleidung antrat. Die erste Halbzeit des Spiels war für beide Mannschaften ausgeglichen, ohne dass eine Mannschaft ein Tor erzielen konnte. Bevor die ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit vergehen konnten, sicherten sich unsere Jungs ein Tor, das uns in Führung brachte. Minuten später erzielten unsere Jungs wieder sogar das 2:0. Danach profitierten unsere Gegner von einem Ausfall im Mittelfeld und erzielten den Anschlusstreffer. In der sechsundachtzigsten Minute des Spiels erzielten unsere Gegner schafften unsere Gegner sogar noch den Ausgleichstreffer im Spiel. Die gesamten neunzig Minuten endeten so mit einem 2:2-Unentschieden


Nach dem Sport machten wir uns sofort auf den Weg zu unserer Hütte zum Mittagessen, da es schon fast 15 Uhr war. Das Mittagessen dauerte bis weit über 16:00 Uhr, wodurch uns leider keine Zeit für unsere Tour blieb. Wir packten unser Gepäck und verabschiedeten uns von unseren Gastgebern. Um etwa 17:00 Uhr traten wir unsere Heimreise an, die glücklicherweise weniger stressig als die Hinreise war.


Die Exkursion war eine Zeit des Singens und Lachens und sowohl die Kinder als auch die Betreuer sprachen auf dem Heimweg viel über die Erfahrungen auf der Reise. Gegen 20:00 Uhr kamen wir in Bong Mines, Bong County, an und unsere Kinder machten sich glücklich auf den Heimweg, um ihren Eltern vom Ausflug zu erzählen. Die größte Nachricht von der Reise war, dass einige Kinder der 5. Klasse behaupteten, einen Mann in Buchannan gesehen zu haben, der vermutlich gestorben ist und in Bong Minen begraben wurde. Ob die Geschichte Wahrheit hat oder nur ein Mythos ist, bleibt bis heute ungewiss.

Auch wenn auf der Exkursion die Zeit am Ende knapp wurde, so war sie trotzdem ein voller Erfolg für die Kinder und die Mitarbeiter der CASS, auch dank den Organisatoren und den Unterstützern von Kinder Afrikas e.V.


Die CASS möchte diese Gelegenheit erneut nutzen, um dem Verein Kinder Afrikas und seinen Spendern für die unermüdlichen Bemühungen und Unterstützungen, die sie unternimmt, herzlich zu danken.

Nochmals vielen Dank!!!



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